Über mich

 

Schon als kleines Mädchen habe ich mir die Frage gestellt, was der Sinn des Lebens ist, warum wir hier sind und zu welchem Zweck. Ich hatte irgendwie schon immer meine Schwierigkeiten, mich hier auf dem Planeten Erde zurechtzufinden und fühlte mich nicht zugehörig und fremd. Meine Freunde haben mich dafür damals schon kritisch beäugt und den Kopf geschüttelt. Ich war halt immer irgendwie „anders“. Lange Zeit habe ich mich dafür verkehrt gemacht und mit voller Inbrunst versucht „normal“ zu sein – was auch immer das bedeutet. Ich wollte einfach dazugehören und nicht ständig die sein, die anders denkt, oder anders fühlt. Die, die so seltsame Fragen stellt, die ständig weint oder die, deren Mutter sich so komisch anzieht und komisch redet. Aber genau die war ich.

Diesen Gefühlen und Gedanken musste ich irgendwie Ausdruck verleihen und so begann ich sehr früh mit dem Schreiben. Ich begann mit Tagebuchschreiben und entdeckte schnell, wie gern ich schrieb und wie gut es mir tat. Ich fühlte mich danach umso vieles leichter und befreiter. In meinem Kopf war es ruhiger und all meine Gedanken konnten sich in gewisser Weise ordnen. Ich nahm so irgendwie Kontakt zu meinem Innersten auf und konnte mir dadurch oft mein Verhalten und Denken besser erklären und mich mir selbst näher bringen.
Dennoch war ich ständig auf der Suche nach Antworten und nach dem Rezept, wie man dauerhaft glücklich werden kann und „richtig“ lebt. Ich begriff schnell, dass niemand sonst von meinen Freunden sich solche Gedanken machte und dass die Gespräche, die ich mit meiner Mutter über den Tod und das Jenseits führte, wohl nicht normal waren und auch nicht erwünscht. Dabei wollte ich doch auch nur glücklich sein und so angenommen werden, wie ich war. Was stimmte nur nicht mit mir? Warum dachte und fühlte ich so anders, als die anderen und vor allen Dingen so intensiv? Und warum verstanden mich die meisten nicht? Warum fielen mir gewisse Dingen so viel schwerer, als anderen und warum wurde mir so schnell alles zu viel und überfordertet mich? Warum ging mir alles so entsetzlich nahe und wo kamen all diese Gefühle immer her?


Damals wusste ich um meine empathischen Fähigkeiten und meine Hochsensibilität noch nicht Bescheid und war maßlos überfordert mit all den Emotionen und Gedanken. Auch heute kann ich es immer noch nicht ganz glauben, wie viel ich tatsächlich wahrnehme und spüre, aber ich lerne immer besser damit umzugehen und mein Leben danach zu richten, sodass es für mich gut funktioniert.
Im Laufe dieses Heilungsprozesses, der bis heute anhält, habe ich unzählige Bücher gelesen, Kurse und Seminare besucht, die mir alle Stück für Stück mehr Klarheit brachten. Ich begab und tue es noch, mich auf die Suche nach mir selbst, richte meinen Fokus mehr nach innen und finde so meine eigenen Antworten. Denn darum geht es, dass man seine Wahrheit lebt und seine eigenen Antworten und Wege findet. Denn es ist mein Leben und meine Verantwortung es schön und sinnvoll zu gestalten. Kein anderer ist dafür zuständig außer ich. Und mittlerweile kann ich sagen, dass ich mich tatsächlich mag und der Meinung bin, dass auch ich ein Recht auf ein glückliches Leben habe, so wie jeder einzelne von uns.


Ständig werden mir neue Dinge bewusst, erfahre ich mehr über mich und mein Verhalten und kann mich selbst besser verstehen und mit mir Frieden schließen. Mit jedem Text, mit jedem Video gehe ich tiefer, lerne mehr über mich und heile mich dadurch Stück für Stück. Ich spüre immer mehr, wer ich bin und vor allen Dingen, wer ich sein will. Denn auch das kann ich entscheiden. Ich kann entscheiden, wer ich sein will, unabhängig davon, wer ich in der Vergangenheit war und was ich erlebt habe. Ich kann mich immer neu entscheiden. Und ich entscheide mich für Freude, Leichtigkeit und Liebe. Liebe für mich selbst und alles was ist.
Glaube an Wunder und sie werden geschehen…


Sei dein eigenes Wunder!